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Exportfinanzierung Exportfinanzierung wird auch Außenhandelsfinanzierung genannt und umfasst alle Finanzierungsmaßnahmen von Exportierenden, um die Herstellung bzw. den Einkauf ihrer Exportgüter zu gewährleisten, ihre Exportkosten (Transport, Zölle, Lagerung, Versicherung etc.) zu decken und die anfallenden Risiken der Auslandsgeschäfte (z.B. Zahlungsrisiko der importierenden Person, Kursschwankungen etc.) zu verringern bzw. auszuschließen.
Bei einer Exportfinanzierung kann man hinsichtlich des Finanzierungszeitraumes grundsätzlich zwischen zwei Finanzierungsmöglichkeiten unterscheiden. Bei Exportfinanzierungen mit Zahlungszielen von bis zu einem Jahr spricht man von sogenannten kurzfristigen Finanzierungen und bei Zahlungszielen ab einem Jahr von mittel- und langfristigen Exportfinanzierungen. Zu den wichtigsten kurzfristigen Finanzierungsformen zählen u.a. der Ankauf von Exportdokumenten, Akkreditive, Wechseldiskontkredite oder Akzeptkredite. Hermesdeckungen gehören zu den mittel- bis langfristigen Exportfinanzierungsformen. Autor: Thomas Bittner, IHK Region Stuttgart weiterführende Links: IHK Region Stuttgart, Dokument 3986972 |